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Tod und Verklärung der Renate Müller

Es ging alles sehr schnell im Leben der Schauspielerin Renate Müller: Mit 18 debütierte sie am Theater. Mit 25 gelang ihr der Durchbruch zum Filmstar. Und mit 31 war sie tot. Sie stürzte aus dem Fenster ihrer Dahlemer Villa – Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Diese Krimifrage führte im Fall Renate Müller zum Entstehen einer noblen und politisch korrekten Legende, die sie zum tragischen Naziopfer stilisierte.

Renate Müllers Weg zum Ruhm verlief denkbar geradlinig und komplikationslos. Sie verlebte eine glückliche Kindheit in einem liberalen und wohlhabenden Elternhaus. Ihre Mutter war Malerin, ihr Vater Historiker und Journalist.

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Der Dirigent und die Macht: Erinnerung an Fritz Busch

Der Dirigent Fritz Busch war weder Jude noch Kommunist - nur ein verantwortungsbewusster Deutscher, der die Nazis primitiv und gefährlich fand. Dafür verjagten sie ihn von seinem Posten als Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden. 

Große Dirigenten des 20. Jahrhunderts – welche Namen fallen uns da ein? Karajan natürlich, Karl Böhm, gewiss, vielleicht noch Furtwängler, Klemperer, Bruno Walter… Aber Fritz Busch? Der ist, zumindest in Deutschland, heute so gut wie vergessen. Dabei stand er einst zusammen mit all denen, deren Nachruhm bis heute fortwirkt, in der ersten Reihe unter den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten Deutschlands.

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Das ewig junge Mädchen: Deanna Durbin

Deanna Durbin war in den 1940er Jahren eine der beliebtesten und höchstbezahlten Schauspielerinnen in Hollywood. Doch schon mit 27 Jahren zog sie sich ins Privatleben zurück. 

Sie war das Mädchen mit der hübschen Sopranstimme, das Mädchen mit dem reinen Blick, das Mädchen mit der frischen, notorisch unschuldigen Ausstrahlung. Ja, nur als Mädchen erscheint sie auf der Leinwand; es gibt keine Altersrollen von ihr. Schon 1948, mit gerade 27 Jahren, zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und war zu keinem Comeback zu bewegen.

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Sensibler Ästhet und politisch Verführter: Ottfried Graf Finckenstein

Ottfried Graf Finckenstein war während des Dritten Reiches ein gefeierter Autor, doch das macht ihn nicht automatisch zum primitiven Apologeten der Naziideologie. Interessant ist vielmehr die Frage, wie er in diese Rolle hineingeraten konnte. 

Auf den ersten Blick scheint Ottfried Graf Finckenstein ein klarer Fall: ostpreußischer Blut-und-Boden-Autor, Apologet der Naziideologie, einer jener üblen Hofberichterstatter, die ihren Geist und ihre Feder beflissen in den Dienst der braunen Machthaber stellten.

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Der Sieger nimmt alles - Djacenko kontra Strittmatter

In den 1950-er Jahren wagte es der Autor Boris Djacenko, die Vergewaltigungen deutscher Frauen durch sowjetische Soldaten zu thematisieren. Die Literaturszene gab ihm einen Tritt, und auch sein Freund Erwin Strittmatter ließ ihn fallen. 

Boris Djacenko habe ich nie gelesen, weder die Romane und Erzählungen der Frühzeit noch die Krimis, die er später unter dem Pseudonym „Peter Addams“ schrieb, nachdem seine Karriere als „seriöser Autor“ in der DDR gescheitert war. Die Öffentlichkeit kennt ihn heute nicht mehr, und die Literaturwissenschaftler, die sich von Amts wegen mit ihm befassen, bezeichnen ihn als mittelmäßigen Autoren. Ich muss mich auf dieses Urteil verlassen.

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Carson McCullers, die einsame Jägerin

Carson McCullers steht im Schatten der großen Südstaaten-Autoren wie Faulkner oder Capote. Aber das hat sie nicht verdient, denn ihre Texte, realistisch und doch sonderbar romantisch entrückt, sind bis heute faszinierend. Der Titel ihres ersten Romans "Das Herz ist ein einsamer Jäger" ist bezeichnend für ihr Leben und Werk. 

Sie wuchs auf in einer verschlafenen Kleinstadt des amerikanischen Südens, ganz wie eine jener fragilen, hochsensiblen Mädchenfiguren, die sie später in ihren Romanen beschrieb. Über ihrer Kindheit lag die Trägheit des Südens, die Armut, die Hitze, die Einsamkeit; doch jenseits all dessen erschuf sie sich eine innere Welt der Poesie und Musik.

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Adolf Theis - mit 66 Start zum Großunternehmer

Professor Adolf Theis war längst im Rentenalter, als er ein kleines Beratungsunternehmen für Kliniken und Seniorenimmobilien gründete. Niemand hätte sich etwas Besonderes davon versprochen; doch seine "ProCurand AG" wuchs binnen weniger Jahre zu einem bundesweiten Betreiber für Seniorenimmobilien auf und ist heute ein Großkonzern. 

Es war eine Zweizeilenannonce in der Zeitung: Schreibkraft für die Wochenenden gesucht. Ich meldete mich und bekam den Job, ohne Prüfung oder Vorstellungsgespräch, da ich die einzige Bewerberin war. Gleich am folgenden Sonntag marschierte ich zur angegebenen Adresse, einem düsteren Altbau im Prenzelberg.

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