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Tanja Stern
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Aus alt mach neu - Überarbeitungen

Debüt mit Hindernissen: Fern von Cannes

Ein Möchtegern-Dichter, der unentwegt schreibt, obwohl die schnöde Welt sein Genie verkennt; ein junges Mädchen, das sich in eine eksstatische Liebesromanze steigert, obwohl ihr der Angebetete fern bleibt; und ein kinosüchtiger Prominentensohn, der sich der Sphäre seines Vaters verweigert, obwohl er ihr nichts entgegensetzen kann – das sind die drei Helden der Erzählungstrilogie 'Fern von Cannes'. Aus einer Umgebung, die sie als verlogen und kleinkariert empfinden, flüchten sie in unrealisierbare Träume von Erfolg und Glück und manövrieren sich in Außenseiterpositionen, die sie mehr und mehr dem echten Leben entfremden. 'Fern von Cannes' erschien 1985 in Ostberlin und hatte DDR-Befindlichkeiten zum Thema. Doch an dem Frust junger Menschen über eine triste und kritikwürdige Realität und an der Tendenz zur Flucht in irreale Welten hat sich bis heute nichts geändert. (Klappentext)

Es handelte sich also um drei Erzählungen, die nicht inhaltlich, aber thematisch zusammenhängen, die einander ergänzen und konterkarieren. (Ich hatte immer eine Schwäche für Trilogien.)

Weiterlesen: Debüt mit Hindernissen: Fern von Cannes

Kinderbuch "Aktion Kater Theo"

Kater Theo ist verschwunden! Umsonst ruft die Besitzerin nach ihrem wohlgenährten Liebling. Noch ahnt sie nicht, dass Theo entführt worden ist: Vier Kinder haben sich verbündet, um den Kater aus dem Verkehr zu ziehen. Sie wollen Opa Kunze helfen, dem ein Unrecht geschehen ist. Und das Lösegeld für Theo kommt da gerade recht... (Klappentext) 

Anfang der 1990er Jahre sprach mich eine Freundin an, die als Lektorin bei einem Kinderbuchverlag arbeitete: Man plane dort eine Buchreihe zum Thema „Kinder in der Großstadt“; ob ich dazu nicht etwas beisteuern könnte.

Tatsächlich trug ich schon eine ganze Weile die Idee für ein Kinderbuch mit mir herum. Sie beruhte auf einer kleinen Zeitungsmeldung, wonach eine Gruppe von Kindern einer alten Frau die Katze entführt und Lösegeld für diese gefordert hätte.

Nach dem Anstoß meiner Freundin überlegte ich mir, dass man diese Grundidee doch gut mit der damals angesagten – und mich selbst auch sehr beschäftigenden – Wendethematik koppeln könnte. Ich machte mich also an die Arbeit und schrieb ein Kinderbuch mit dem Titel „Die Entführung des Westkaters Theo“, in dem ich die heikle Ost-West-Problematik für Kinder aufbereitete. 

Weiterlesen: Kinderbuch "Aktion Kater Theo"

Leserstimmen "Fern von Cannes"

Ein neuer Stern

Ein neuer Stern ist am Prosahimmel unseres Landes aufgegangen, Tanja Stern, Jahrgang 1952... Sie versteht es, Konflikte zu gestalten. Ihr Spürsinn ist erstaunlich.

Ingrid Kirschey-Feix, Junge Welt

 

Was wir uns immer wünschten

Tanja Stern hat die Frage nach dem Schein und dem Sein konsequent durchgehalten und erzählt mit ironischer Überlegenheit. In der Titel-Erzählung gibt es Sprüche über den gesellschaftlichen Sinn künstlerischer Arbeit, die glatt von den Lippen gehen und ebenso aufgenommen werden, auf die Dauer jedoch eben den Schaden anrichten, der hier beschrieben wird. Die Geschichten wurden zu einem Stein in dem Mosaik einer Vergegenwärtigung unseres Lebens in den sechziger und siebziger Jahren, das wir immer wünschten und schon gar nicht mehr zu erhalten hofften... Die Erzählung 'Fern von Cannes' ist eine wesentliche in unserer Literatur.

Anneliese Löffler, Sinn und Form

 

Von "Helden" erzählt, die es sich zu leicht machen

Gemeinsam ist allen Erzählungen die deutlich distanzierende Haltung der Autorin zu ihren Helden. Alle drei machen sich auf unterschiedliche Art etwas vor, flüchten in Illusionen und Ausreden, ohne wirklich zu leben, ohne sich einzusetzen. 

Dr. Christel Berger, Neues Deutschland

 

Klischee und selbstauferlegter Zwang

Leben und Denken im Klischee, im Bemühen, einem – von Büchern, Filmen oder den Reden der Verwandten – vorgeformten Bild zu entsprechen, das mit eigenen inneren Anliegen oft sehr wenig zu tun hat: Dieses Muster wird von Tanja Stern in allen drei Erzählungen problematisiert. An den einzelnen Lebensläufen ihrer Hauptfiguren beschreibt sie sehr präzis die Konsequenzen eines solchen selbstauferlegten Zwangs.

Monika Melchert, NDL

 

Distanz durch Ironie und Lakonie

Tanja Stern erzählt Lebensläufe in großen Zügen, über lange Zeiträume hinweg, auf das Wesentliche konzentriert, bis zu einem bestimmten Endpunkt durchgehalten. Dazu hat sie wirkliches Leben verdichtet, verallgemeinert, typisiert, überspitzt. Ihr Talent liegt in einem analytischen, den Stoff stark gedanklich durchdringenden Erzählen. Sie hat Lebenshaltungen, die in bestimmten Teilen ihrer Generation recht häufig anzutreffen sind, genau beobachtet und verhält sich zu ihnen durchaus kritsich, schafft durch Ironie und Lakonie Distanz.

Dr. Marianne Krumrey, Berliner Zeitung

 

Debüt erzeugt Neugier

Drei Geschichten vom Scheitern. So kann man sie lesen, auch als Geschichten über das Zustandekommen verfehlter Wege... In der Summe trotzdem ein Debüt, das Neugier erzeugt, ohne übersteigerte Erwartungen zu provozieren.

Reinhard Hofmann, Temperamente

 

Außenseiter, die sich verweigern

Mit Ironie, die bis zu denunzierendem Hass reicht – selbst für das Zusammensein von Mann und Frau findet sich kaum ein freundliches Wort –, beschreibt sie das Leben von drei jungen Leuten... Es sind Außenseiter, die sich in dieser Rolle gefallen, die sich verweigern, die Ehrgeiz und Illusionen haben und allen anderen die Schuld geben, dass Chancen „wie Knallfrösche verpuffen“. Auch wenn an der sprachlichen Gestaltung noch hätte gefeilt werden können – ein beachtliches Debüt.

Karin Großmann, Sächsische Zeitung

 

Selbstbewusst im Stil

Das Foto zeigt eine Frau, so selbstbewusst, wie ihr Stil auch wirkt. Er macht 'Fern von Cannes' in jedem Fall zum Lesevergnügen: eine nicht zu sehr mit Modesprüchen aufgemotzte Jugendsprache, eher sogar seriös, unprätentiös, zu ironisch, um angelernt und anbiedernd zu wirken. Eine Sprache, die sich gar nicht ernst genug nimmt, um genal gefunden zu werden.

Beatrix Füsser-Novy, Deutschlandfunk

Leserstimmen "Kater Theo"

 

Vom Osttrotz zu einer Vision deutscher Gemeinsamkeit

Das ist scharf. Und sowas wird in einem großen Hamburger Verlag gedruckt? Das fragt man sich, als die Kinder gegen Dame Malwine und ihren Theo Rachepläne schmieden. Aber wenn man den Text zuende gelesen hat, würde man sich nicht mal darüber wundern, wenn aus dem Buch noch ein Drehbuch würde und ein Film. Weil das Talent der Autorin, eine spannende, aktionsreiche Geschichte mit ebenso glaubwürdigen wie überraschend witzigen Details zu erzählen, einfach überzeugt. Und weil sie die Kurve kriegt vom Osttrotz zu einer Vision deutscher Gemeinsamkeit, wie sie sich freilich im kleinen leichter verwirklichen lässt als im Großen.

Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland

 

Keine Sekunde langweilig

Und die vier Gerechten müssen feststellen, dass das richtige Leben eben doch ein bisschen anders abläuft als im Fernsehen. Zum Beispiel, dass niemand – egal ob Ossi oder Wessi – nur gut oder nur böse ist, dass die Liebe nicht nur junge schöne Menschen trifft und dass Opas auch noch andere Interessen haben als Gemütlichkeit, Gartenarbeit und Geschichten erzählen. Ein Buch also, das allen Erwartungen widerspricht und keine Sekunde langweilig ist.

Katja Huber, Bayern2 Radio

 

Intelligentes, überzeugendes Happy-End

Spannend, humorvoll und differenziert erzählt die Autorin einen Lausbubenstreich mit aktuellem Hintergrund und kreiert ein intelligentes, überzeugendes Happy-End. Allen Bibliotheken sehr gerne empfohlen.

Rebecca Di Maggio, Schweizer Bibliotheksdienst

 

Abenteuerlust und Erkenntnisgewinn

Ohne je ins Moralinsaure abzugleiten, hält sich hier Abenteuerlust und Erkenntnisgewinn in einer glaubwürdigen Ballance. Und bei dem subtilen Witz, mit dem ihre Eigen- und Redensarten 'gestrickt' sind, würde man diese Helden noch gern auf ein, zwei weiteren Abenteuern begleiten.

Ulrich Karger, Tagesspiegel

 

Kriegt im Genre Wendebuch gut die Kurve

Wer genau liest, spürt jedoch, dass die Erzählung in einer Urfassung 'kämpferischer' konzipiert gewesen sein muss. Tanja Stern weiß zu unterhalten und mit politischen Schlagworten ironisch zu jonglieren. Sie zeigt sich ambitioniert und bekommt im schwierigen Genre Wendebuch gut die Kurve.

Robert Elstner, Eselsohr

 

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